Bericht über die Gemeinderatssitzung vom 20.05.2015
Liebe Mitglieder,
nachfolgend darf ich Sie heute über die fünfte öffentliche Gemeinderatssitzung des Jahres 2015 vom 20.05.2015 informieren:
Tourismus
Nach mehreren Informations- und Schulungsveranstaltungen erfolgt voraussichtlich am 27.05.2015 die Umstellung auf das neue Informations- und Reservierungssystem „Feratel Deskline 3.0“. Die einmaligen Umstellungskosten trägt die Gemeinde, die laufenden jährlichen Systemkosten werden kostendeckend auf die teilnehmenden Betriebe umgelegt.
Die von den teilnehmenden Betrieben zu tragenden jährlichen Systemkosten sind dabei abhängig von der Bettenzahl.
Betriebe mit bis zu 9 Betten zahlen zukünftig jährlich EUR 50,-. Betriebe mit 10 bis 40 Betten eine Jahresgebühr vom EUR 90,-, Betriebe mit einer Bettenzahl von 41 bis 100 einen Jahresbetrag von EUR 140,- und Betriebe mit mehr als 101 Betten einen Jahresbetrag von EUR 190,-.
Bei den Übernachtungszahlen zeigen die Monate Januar bis April einen leichten Zuwachs von +0,7%, bei den Anreisen ein Plus von +3,3%.
Im „Vermieterbereich“ (also ohne Campingplätze und Schulungsgäste) ist der Zuwachs noch ein klein wenig ausgeprägter. Die Anreisen steigen hier im Vergleich zum Vorjahr um +4,4%, die Übernachtungen um +0,8%.
Nachdem die Übernachtungen rund um den G7-Gipfel überwiegend beruflich veranlasst sind, werden sich diese signifikant auf die Gästestruktur und damit auch (negativ) auf den Kurbeitrag auswirken.
Bauvorhaben
Einstimmig beschloss der Gemeinderat die Aufstellung des Bebauungsplans Nr. 51-1 „Eibseestraße – Riffelweg.
Ein weiteres Einzelbauvorhaben (Anbau einer Außentreppe) wurde ebenfalls einstimmig befürwortet.
Kreisentwicklungsgesellschaft (KEG)
Im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung stand erwartungsgemäß die Kreisentwicklungsgesellschaft, im Wesentlichen ein Zusammenschluss der Landkreisgemeinden mit den Zweck, die wirtschaftliche, soziale und ökologische Entwicklung des Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu fördern.
Die vorgesehene Änderungen des Gesellschaftsvertrages, u.a. mit
- Namensänderung von Kreisentwicklungsgesellschaft auf Zugspitz Region GmbH
- 3-jähriger Bindungsfrist der Mitgliedschaft (statt bisheriger 1-jähriger)
- geänderter Kostenregelung (mit voraussichtlich eher geringer Entlastung für Grainau)
war Anlass, die Notwendigkeit einer weiteren Mitgliedschaft der Gemeinde Grainau in der KEG zu diskutieren. Wesentliche Aspekte in diesem Zusammenhang waren neben der Pressemitteilung vom vergangenen Dienstag, dass die KEG erneut einen Tourismusmanager suchen muss (das wäre die fünfte Stellenbesetzung in 5 Jahren) die kürzliche Entscheidung des Kreistages, direkt beim Landrat einen „Wirtschaftsförderer“ zu installieren, aber auch die Tatsache , dass die einzelnen Talgemeinden im Tourismus durchaus eigene Wege beschreiten.
Eine abschließende Entscheidung wird der Gemeinderat nun in seiner Sitzung am 25.06.2015 treffen und damit die Frage beantworten, ob die Kosten eine weitere Mitgliedschaft der Gemeinde Grainau in der KEG bzw. Zugspitz Region GmbH rechtfertigen.
Herzliche Grüße,
Christian Andrä
Fraktionsvorsitzender BfG
Den Bericht der Bürger für Grainau ist als PDF hier erhältlich:
Bericht zur GMR-Sitzung am 20.05.2015
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